Was sind Fettblocker?

Als Fettblocker werden Präparate bezeichnet, die die Verdauung von Fett im Körper blocken und damit die Fettverdauung verhindern sollen. Der Begriff Fettblocker wird häufig als Synonym für Fettbinder verwendet, weil die Wirkungsweise gleich ist und oftmals auch die gleichen Mittel damit gemeint sind. Fettblocker zeichnen sich im Gegensatz zu Appetitzüglern normalerweise durch weniger krasse Nebenwirkungen aus, schneiden in der Erfolgsbetrachtung jedoch auch etwas schlechter ab. Die Einnahme solcher Präparate sollte genauso wie bei vielen Diätpillen vorher mit dem eigenen Arzt abgestimmt werden, um Risiken zu vermeiden und einen optimalen Abnehmerfolg zu erzielen.

Welche bekannten Fettblocker gibt es?

Chitosan ist ein bekannter Wirkstoff in vielen verschiedenen Präparaten, die als Fettblocker verkauft werden. Dabei handelt es sich eine Substanz aus den Schalen von Hummern und Garnelen, die im Körper eine Art Gel bildet, welches ein Teil des aufgenommenen Nahrungsfetts aufnehmen kann, damit es nicht verdaut wird und als zusätzliches Körpergewicht verbucht werden muss. Wer allergisch auf Schalentiere reagiert, sollte auf eine Anwendung verzichten, da sonst eine allergische Reaktion auftreten könnte.

Orlistat ist der Wirkstoff in den sehr beliebten Präparaten Xenical und Alli. Dieser blockiert für ein für die Fettverdauung wichtiges Enzym, die Lipase, und sorgt somit dafür, dass nur ca. 60% des Nahrungsfetts auch tatsächlich verdaut werden. Im Zusammenspiel mit einer Diät hat sich eine solche Therapie zur Gewichtsreduktion in vielen Fällen als großer Erfolg erweisen. Einzige Nebenwirkung ist ein starker Durchfall bei weiterhin fettreicher Ernährung, der einen gewissen Erziehungsfaktor hin zu einer fettärmeren Kost ausübt.

Fettblocker sind ein vielversprechender Ansatz zur Gewichtsreduktion

Wer auf Fettblocker setzt, kann sein Körpergewicht also tatsächlich reduzieren und wird dabei ziemlich schnell erste Erfolge vorweisen können. Es ist allerdings zu empfehlen, dabei zumindest auf fettärmere Kost umzusteigen, da sonst zum Teil starke Durchfälle den Alltag stören können. Im Vergleich zu Appetitzüglern existiert mit der besseren Verträglichkeit ein großer Vorteil, jedoch ist das Potenzial für eine Gewichtsverminderung auch etwas geringer ausgeprägt. Je nach eigener Verträglichkeit und den persönlichen Wünschen sowie Vorstellungen kann also entweder die eine oder die andere Alternative genau das richtige Mittel bereitstellen, um das eigeneKörpergewicht zu reduzieren.
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